Alle Folgen
Menschen ohne Krankenversicherung, die in Österreich leben – das kommt häufiger vor, als vielleicht gedacht.
Keine E-Card, oder die E-Card bleibt stecken, doch eine medizinische Notlage liegt vor?!
Die Organisation AmberMed setzt sich genau für diesen Bereich ein.
„Eine unserer Forderungen wäre – das ist aber eine Vision – dass zumindest alle Kinder versichert werden (…) automatisch.”
AmberMed bietet an:
— eine ambulante, medizinische Versorgung an
— eine kostenlose Medikamenthilfe
— soziale Beratung
… für Menschen, die nicht krankenversichert sind.
Diese kostenlose, medizinische Behandlung und Beratung gibt es ebenso in verschiedenen Sprachen mit unterstützenden Dolmetscher*innen, ist sowohl vertraulich als auch anonym möglich. Unter den Mitarbeiter*innen befinden sich Allgemein-Ärzt*innen, Spezial-Ärzt*innen, Assistent*innen , Therapeut*innen, Dolmetscher*innen, und ebenso Sozialarbeiter*innen. Es gibt ein kleines hauptamtliches Team, aber zum Großteil sind diese ehrenamtlich tätig.
2004 hat das Projekt mithilfe der Diakonie Flüchtlingshilfe gestartet. Da es soviel Bedarf gegeben hat, musste sich das Projekt ausdehnen und so ist auch das Rote Kreuz seit 2006 mit dabei: seitdem heißt die Organisation auch AmberMed (inklusive Medikamentenausgabe durch das Rote Kreuz).
Finanziert wird AmberMed einerseits durch öffentliche Gelder: von den Wiener Gebietskrankenkassen, dem FSW und dem Bundesministerium für Gesundheit.
Andererseits sind sie sehr wohl auch auf private Spender*innen und Sponsoren angewiesen. Sowohl finanzielle, als auch tätige Unterstützung seitens der Bevölkerung, sind immer sehr willkommen und notwendig!
„Wir haben ein sehr kleines Budget im Vergleich zu dem was wir bewirken und wir schaffen es bis heute nicht, dass wir die Behörden davon überzeugen, dass sie uns zu 100% finanzieren, zumindest die Basis. Das macht mich auch immer traurig, weil es im Vergleich dazu, was der öffentlichen Hand für Kosten entstehen, wenn diese Menschen nicht behandelt werden (…) wenn man sich das hochrechnet, was passieren würde (…)“
In der Podcast Folge erfährst du außerdem:
Lage:
Oberlaaerstraße 300-306;
1230 Wien
Öffnungszeiten:
Montag: 13.30 – 16.00
Dienstag: 8.30 – 11.00
Mittwoch: 13.30 – 16.00
Donnerstag: 8.30 – 11.00
Kontaktdaten:
Homepage
Facebook
Bis zur nächsten Folge beim Wiener-Sozial-Pod,
eure Maria